JALB-Alt-Emden-0102-03

Das 1635 von Martin Faber entworfene Hafentor führte einst auf die sog. Lange Brücke. Es stand zwischen dem Zollhaus und dem „Blauen Turm“.. ( vgl. EJb. XIV Seite 438; Siebern, Kunstdenkmäler, Seite 265 ff. ) Im Verlauf des 19. Jahrhunderts wurde das Hafentor von seinem ursprünglichen Platz in den Garten der „Kunst“ in der Großen Straße versetzt. Auf den folgenden Bildern ist die Umsetzung des „Hafentores“ aus dem Garten der „Kunst“ in der Großen Straße und Wiederaufbau am Ratsdelft durch den Steinbildhauer-Meister Thomas Buss, Am Helling 2 zu sehen. Aufnahmen 1962/1963 von Frau Friedel Thiemann. ( siehe auch Artikel im Wochenmagazin der Emder Zeitung von 16/5.1998 ). Die lange Bauphase war durch größere Pausen bestimmt, weil Spezialsteine für den Weiterbau fehlten. Die letzten Gerüste fielen dann im März 1963. Auf einigen der folgenden Bilder ist in unmittelbarer Nähe zum im Bau befindlichen Hafentor die „Grenzland“ zu sehen. Dabei handelte es sich um eine Schiffsgaststätte auf einem ehemaligen Ausflugsdampfer, der am Ende des Zweiten Weltkrieges von seinem Besitzer Skorloff von Ostpreussen nach Emden überführt wurde.